Walter Felsenstein. Die Hochzeit des Figaro (1975)
Als Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Hochzeit des Figaro am 26.2.1975 an der Komischen Oper Berlin Premiere feierte, war dies Walter Felsensteins letzte Inszenierung. Über viele Jahrzehnte hinweg hatte sich der Regisseur mit dem Werk auseinandergesetzt, offenbar nie ganz zufrieden mit dem Erreichten. Immerhin hatte Felsenstein das Werk bereits dreimal zuvor auf die Bühne gebracht, 1934 in Köln, 1942 bei den Salzburger Festspielen und 1950 an der von ihm gegründeten Komischen Oper. Nachdem er für die Berliner Inszenierung von 1950 die deutsche Textfassung gründlich revidiert hatte, legte er der Neueinstudierung von 1975 eine Neuübersetzung zugrunde. Mit einem zeitlichen Abstand von zwei Jahrzehnten überprüfte Felsenstein den Text erneut auf Prägnanz, Nachvollziehbarkeit und Glaubhaftigkeit und glich ihn bis in die Reimstruktur hinein dem Libretto von Lorenzo Da Ponte an.
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